De düdesche Schlömer

„De düdesche Schlömer“ ist ein Theaterstück des ehemaligen Gruber Pastors Johannes Stricker aus der Zeit nach der Reformation. Er hat damit das ausschweifende und rücksichtslose Leben des damals herrschenden Adels angeprangert. Stricker hat Grube aufgrund von Morddrohungen verlassen. In Grube wird „De düdesche Schlömer“ regelmäßig in der Kirche aufgeführt. Die Handlung des Stücks ist nach wie vor aktuell. Vor der Kirche wurde jetzt anlässlich der diesjährigen Aufführung ein Gedenkstein für Johannes Stricker enthüllt.

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2 Gedanken zu „De düdesche Schlömer“

  1. Das Schicksal des Druckers Jan Balhorn jun. scheint mir eng verknüpft mit dem von Pastor Stricker jun. Ich bin überzeugt, Balhorn wurde Opfer einer Intrige, die ihm bis heute Spott einbringr (verbalhornen!) Dabei ist längst erwiesen, Balhorns Auftraggeber aus dem Lübschen Senat haben die Mängel in das/dem fragliche Buch absichtlic platziert. Balhorn hat den düüdischen Sclömer und anderes gedruckt und damit eine Lawine der Revolution angerollt.
    Mötge das Bild des Lübschen Druckers erhellt und ein redlicher Mann rehabilitiert werden
    S.D.G.
    Erhard Himmel

  2. Inzwischen habe ich ein wenig geforscht und gebuddelt im Leben und in der Zeit Jan Balhorns jun. :
    Nicht nur der Gruber Pastor Stricker ist Ursach für die Verärgerung mancher Reicher in der alten Hansestadt.
    Überhaupt hat Balhorn viel für die Reformation gedruckt und ihr so gewiss zum Durchbruch verholfen: Liedtexte, Gebettexte, die Rechtsordnung der Hanse und . . eine neue Fibel für die Erstklässler, in die er ‚eigenmächtig‘ reformatorisches Gedankengut eingearbeitet hat; so z.B. ein deutsches (Luther-)Vaterunser und ein Luther-Lied und aus dem Kathechismus. Das war schon ganz schön ‚hinterhältig‘ und löste Hass aus bei denen, die am alten Glauben festhalten wollten. Bin gespannt welche Verbrechen Jan Balhorns jun. noch ans Licht kommen werden. Jedenfalls wurde sein Konkurs 16o4 durch diesen Rufmord eingeleitet oder wenigstens doch gefördert.
    Stricker bekam seinen „Asyl-Job“ als Prediger in der Burg-Kirche (heute Hansemuseum!) vom alten Bischof Holle. (liegt noch immer im Lübschen Dom) Und als der starb . . . aber lesen Sie selbst . .
    Ihr
    Erhard Himmel
    ps:
    Ist es heute wesentlich anders geworden. Was passiert mit Leuten, die schlechte Nachrichten bringen, wie z.B. Snowdon, Ulfkotte Eva H. usw. ?

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